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Historie

Der SVDE, heute der mit Abstand mitgliederstärkste Verein in Donaumünster-Erlingshofen, geht zurück auf den Monat Mai 1948.

Im Gründungsjahr war Inflation, es gab Hunger und Not; und vor allem Arbeitslosigkeit, weit größer als heute. Und in dieser Zeit gründeten ein paar junge Burschen – mit Unterstützung des Bürgermeisters Michael Sailer (Schneiderbauer) aus Erlingshofen – in der Stube der Familie Bröckl, damals noch im kleinen Häusle vom Schweizergaßbäck, einen Fußballverein. Das erste Freundschafsspiel gegen Brachstadt im Juli wurde auf der Schneiderbauerwiese am Krumbach mit 6:3 gewonnen.

Im Winter 48/49 gab es die erste Vorstandschaft. Erster Vorsitzender wurde Sattlermeister Leonhard Kunz, sein Vertreter Hans Pichlmayr, Schriftführer Bruno Herdin und Kassier Sebastian Probst. Vereinslokal war der Gasthof Miller, Bäckerwirt.

Am 9. Juli 1949 wurde der Verein beim Bayrischen Landessportverband in München nach vier Wochen Wartezeit aufgenommen. Die Mitgliederzahl betrug 48 Erwachsene und 24 Jugendliche. Bis 1952 lief alles ziemlich gut. Dann erfolgte jedoch, zunächst langsam, dann aber immer schneller, die Abwanderung der jungen Leute in die Industriegebiete, sodass kaum noch Fußballer im Dorf waren. Im Sommer 54 wurde deshalb die Reserve und im Oktober die erste Mannschaft aufgelöst. Der Verein ging in den einstweiligen Ruhestand.

Erst vier Jahre später wurde auf Anregung von Martin Stix und Adolf Gerstenhöfer mit Unterstützung des damaligen Herrn Pfarrer Wilke der Verein erneut ins Leben gerufen. Am 8. Juli 1958, fast auf den Tag genau zehn Jahre nach der Gründung, erfolgte eine Zusammenkunft im Gasthaus Schröttle. 1959 spielte man dann wieder in der Verbandsrunde.

1963 wurde eine Tischtennis-Abteilung angegliedert. Trotz recht beachtlicher Erfolge in den Punktspielen und auch sonstigem großen Interesse, musste bereits vier Jahre später die Sparte wieder aufgegeben werden, weil es an Trainingsmöglichkeiten fehlte und aus beruflichen Gründen keine Spieler mehr zur Verfügung standen.

1972 wurde mit der Gründung der Abteilung Frauengymnastik ein neues Kapitel unserer Vereinsgeschichte aufgeschlagen. Unter recht ungünstigen Verhältnissen absolvierten unsere Damen ihre Übungsstunden im oft recht kalten Saal des Café Minder.

1975 durften die Frauen und Mädchen in die neuerbaute Turnhalle übersiedeln. Dies war auch der richtige Zeitpunkt für den Beginn des Kinderturnens. Mittlerweile ist „Turnen“ die größte Sparte des Vereins.

Anfang 1975 begannen auch die Damen und Herren des Volleyballs mit ihren Übungsstunden.

Im Februar 1976 bildete sich dann die Sparte Tennis. Die damals 15 Mitglieder spielten im Winter in der Turnhalle und bei Sonnenschein auf dem Hartplatz der Schule. 1980 wurde mit dem Bau der Tennisplätze begonnen. An Pfingsten 1981 erfolgte die Einweihung.

1988 erreichten die Fußballer ihren wohl größten sportlichen Erfolg in der Vereinsgeschichte mit dem Gewinn der Meisterschaft der C-Klasse Donau. 1991 wäre fast der Aufstieg in die A-Klasse Nord gelungen.

Am 1. Januar 1992 schlossen sich die Spottnasen als neue Sparte dem SVDE an. Die Aktivitäten dieser Sparte konzentrieren sich naturgemäß auf die Faschingssaison.

Ein markantes Datum ist zweifelsohne der 19. November 1992: An diesem Tag schlossen die Vorstandschaften des SVDE und der Wintersportfreunde einen Kooperationsvertrag, in dem vereinbart wurde, dass zum Wohle der Mitglieder auf sportlicher Ebene zusammengearbeitet wird. Konkret heißt dies, dass mit einem Mitgliedsbeitrag die sportlichen Angebote beider Vereine genutzt werden können.

Zur Zeit zählt der SVDE knapp 800 Mitgliedern, und viele nutzen die vielfältigen, sportlichen aber auch gesellschaftlichen Angebote. 

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